Buchhinweis auf die Festschrift zum 90. Geburtstag des Ehrenpräsidenten General a.D. Wolfgang Altenburg
Großer Dank für einen verdienten Mann, formuliert von Wegbegleitern und Freunden. Nach einem Vorwort von Bundesminister a.D. Dr. Thomas de Maizière schildern ehemals engste Mitarbeiter Begebenheiten aus dem Alltag eines ranghöchsten Generals der Bundesrepublik Deutschland und Chairmans des NATO-Militärausschusses.Adjutanten wie Offiziere in hohen und höchsten Ämtern kommen zu Wort und ermöglichen eine Teilhabe an den Geschehnissen der Zeit. Geschichtliche Rückblicke, daneben Einschätzungen der Weltpolitik, der Blick von Ost auf West sowie Abhandlungen zu wissenschaftlichen Themen sind Inhalte dieser Festschrift.
General a.D. Wolfgang Altenburg, Jahrgang 1928, erster Vier-Sterne-General der Bundesrepublik Deutschland ohne Einsatz als Soldat im II. Weltkrieg, verkörpert die Person des „Soldaten für den Frieden“.
1944 bis Kriegsende Marinehelfer auf der Insel Helgoland, von dort englische Kriegsgefangenschaft, anschließend Ausbildung zum Hotelfachmann, führend tätig in der Nahrungsmittel- und Versorgungsbranche.
1956 Eintritt in die Bundeswehr als Offizieranwärter. Nach Verwendungen als Zugführer und Batteriechef folgte von 1962 bis 1964 die Ausbildung zum Generalstabsoffizier an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. 1979 übernahm er die deutsche Vertretung beim NATO Militärausschuss. Von Oktober 1980 bis März 1983 war er Kommandierender General des III. Korps des Heeres. Anschließend, von 1983 bis 1986, war er Generalinspekteur der Bundeswehr.
Einstimmig wählten ihn 1986 die Generalstabschefs der NATO zum Vorsitzenden des NATO Militärausschusses. Die aktive Dienstzeit beendete er in dieser Position 1989 in Brüssel. Es folgten beratende Tätigkeiten bei der NATO, in- wie ausländischen Instituten zu Fragen der Sicherheits- und Militärpolitik sowie Tätigkeiten in Aufsichtsgremien von Industrieunternehmen und Bankinstituten.
Präsident der Clausewitz-Gesellschaft war er von 1991 bis 1994, heute ist er Ehrenpräsident der Gesellschaft.