Die Türkische Armee. Von Mete Han (209 v. Chr.) über Atatürk zur Gegenwart
Von Eckard Lisec
Die jüngsten Ereignisse in der Türkei haben nicht nur für die Türkei, sondern auch für die türkische Armee die Frage aufgeworfen „Quo Vadis?“. Wer die Tradition dieser Armee, das Denken und die Absichten ihres bisher kemalistisch geprägten Generalstabes verstehen will, muss weit in die Geschichte eintauchen – in die vorosmanische, die osmanische und die türkische.
„Es ist anrührend, dass ein Offizier der Bundeswehr mit jahrelanger militärischer Erfahrung in der Türkei über die türkische Armee schreibt. In gewisser Weise steht er damit in der Tradition zahlreicher Offiziere, die insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg ihre Eindrücke und Erfahrungen zu Papier gebracht haben. Der bekannteste unter ihnen ist Liman von Sanders Pascha. Eckhard Lisec schreibt nicht seine Memoiren nieder, sondern stellt dem Leser die türkische Armee in ihrer ganzen langen Tradition vor. Wie seine schreibenden Vorgänger-Kameraden aber tut er es in positivem Geist.“ (Aus dem Geleitwort von Professor Dr. Udo Steinbach)
Zum Autor: Eckhard Lisec, Jahrgang 1944, Brigadegeneral a.D., diente von 2002 bis 2005 in einem NATO-Stab in Istanbul. Er war damit der erste Bundeswehrgeneral, der nach dem 2. Weltkrieg, außerhalb eines Einsatzes, in der Türkei friedensstationiert war. Er ist Mitglied der Clausewitz-Gesellschaft e.V.
Das Buch ist im Carola Hartmann Miles-Verlag erschienen und kostet 24,80
ISBN 978-3-945861-68-4